Carsten-Nils Knittler
Aktualisiert am: 
16.12.2024

Hobbys im Lebenslauf: Mit welchen Interessen punkten Sie?

Hobbys im Lebenslauf: Mit welchen Interessen punkten Sie?

Warum Hobbys im Lebenslauf angeben?

Das Hinzufügen von Hobbys im Lebenslauf kann strategisch genutzt werden, um einen positiven Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern zu hinterlassen. Während sie oft als ergänzende Informationen betrachtet werden, bieten Hobbys die Möglichkeit, Ihre Persönlichkeit und zusätzliche Fähigkeiten hervorzuheben. Doch nicht immer sind diese Angaben sinnvoll – eine bewusste Abwägung der Vor- und Nachteile ist daher entscheidend.

Vorteile der Angabe von Hobbys im Lebenslauf

Positive Wirkung auf potenzielle Arbeitgeber

Hobbys können eine persönliche Note in Ihren Lebenslauf bringen und helfen, sich von anderen Bewerbern abzuheben. Arbeitgeber erhalten durch diese Angaben oft ein besseres Gefühl dafür, wer Sie als Mensch sind. Insbesondere in kreativen oder zwischenmenschlich orientierten Berufen kann dies den entscheidenden Unterschied machen.

  • Individuelle Profilierung: Ungewöhnliche oder interessante Hobbys ziehen Aufmerksamkeit auf sich und machen Ihren Lebenslauf einprägsamer.
  • Teamorientierung signalisieren: Hobbys wie Mannschaftssportarten oder ehrenamtliches Engagement zeigen, dass Sie gut im Team arbeiten können.
  • Kulturelle Affinität: In internationalen Unternehmen können Hobbys, die auf Offenheit oder kulturelles Interesse hinweisen, besonders vorteilhaft sein.

Möglichkeit, Soft Skills und Persönlichkeit zu zeigen

Die Wahl Ihrer Hobbys gibt Aufschluss über Ihre Soft Skills, die für den beruflichen Erfolg entscheidend sind. Dabei wird nicht nur Ihre Eignung für die Stelle, sondern auch Ihre potenzielle Integration ins Team erkennbar.

  • Problemlösungsfähigkeit: Strategische Hobbys wie Schach oder Programmieren lassen Rückschlüsse auf analytisches Denken zu.
  • Durchhaltevermögen: Sportarten wie Marathonlaufen oder Klettern verdeutlichen Ihre Zielstrebigkeit.
  • Kreativität und Innovation: Künstlerische oder handwerkliche Tätigkeiten wie Malerei oder Fotografie unterstreichen Ihre kreative Seite.

Argumente gegen Hobbys im Lebenslauf

Potenziell irrelevante Informationen

Nicht alle Hobbys tragen zur Bewerbung bei. Wenn die Informationen keinen Mehrwert für die ausgeschriebene Stelle bieten oder Ihre Qualifikationen nicht ergänzen, könnten sie den Lebenslauf unnötig aufblähen.

  • Ablenkung vom Wesentlichen: Ein überfrachteter Lebenslauf kann den Fokus von relevanten Qualifikationen und Erfahrungen ablenken.
  • Unprofessioneller Eindruck: Hobbys, die nicht klar auf Fähigkeiten oder Interessen hindeuten, wirken manchmal unpassend oder wenig überzeugend.

Risiko von Missinterpretationen durch den Leser

Selbst gut gemeinte Angaben können falsch interpretiert werden, insbesondere wenn sie vom Arbeitgeber als kontrovers oder unverständlich wahrgenommen werden.

  • Unklare Botschaften: Ein Hobby wie „Gaming“ kann sowohl positives technisches Interesse als auch mangelnde soziale Aktivität signalisieren – je nach Perspektive.
  • Persönliche Vorurteile: Leser könnten unbewusst Vorurteile gegenüber bestimmten Hobbys haben, was Ihre Chancen beeinträchtigen kann.

Das bewusste Abwägen der Vor- und Nachteile der Hobby-Angabe im Lebenslauf ist essenziell, um den bestmöglichen Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern zu hinterlassen.

Welche Hobbys sind geeignet?

Berufsbezogene Hobbys

Berufsbezogene Hobbys können ein starkes Signal senden, wenn sie gut zu deinem Berufsfeld passen. Sie zeigen nicht nur deine Leidenschaft, sondern auch deine Bereitschaft, dich über den beruflichen Alltag hinaus weiterzuentwickeln. Beispiele sind:

  • Programmieren für IT-Berufe: Das Programmieren als Hobby beweist deine technische Begeisterung und Problemlösungsfähigkeit.
  • Fotografie für Designer: Kreative und visuelle Berufe profitieren von Hobbys, die deine ästhetischen Fähigkeiten untermauern.

Hobbys, die Fähigkeiten und Eigenschaften betonen

Hobbys, die persönliche Stärken hervorheben, hinterlassen bei Personalern einen positiven Eindruck. Sie können dich als vielseitige und engagierte Persönlichkeit darstellen.

Soziale Hobbys

  • Ehrenamt: Freiwilligenarbeit zeigt soziale Verantwortung und Teamgeist.
  • Mannschaftssport: Demonstriert Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Durchhaltevermögen.

Analytische Hobbys

  • Schach: Fördert strategisches Denken und Geduld.
  • Rätsel: Hebt deine Problemlösungsfähigkeiten und deinen Blick fürs Detail hervor.

Praktische Hobbys

  • Handwerken: Zeigt deine praktische Veranlagung und Geschicklichkeit.
  • Basteln: Belegt Kreativität und Geduld bei der Umsetzung von Projekten.

Kreative Hobbys

  • Malen: Unterstreicht deine künstlerische Ader und deine Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln.
  • Schreiben: Beweist kommunikative Stärke, insbesondere für Berufe, in denen Texte oder Kommunikation eine Rolle spielen.

Unternehmerische Hobbys

  • Bloggen: Hebt deine Fähigkeit hervor, komplexe Themen zu recherchieren und zu präsentieren.
  • Investieren: Zeigt analytisches Denken, finanzielle Kenntnisse und Weitsicht.

Hobbys mit Bezug zum Beruf

Wie Hobbys berufliche Kompetenzen ergänzen können

Hobbys, die spezifische berufliche Kompetenzen ergänzen, sind besonders wertvoll. Sie zeigen, dass du Fähigkeiten auch außerhalb der Arbeit weiterentwickelst. Dies kann Soft Skills wie Teamarbeit oder interkulturelle Kompetenz betreffen, aber auch technische oder kreative Fähigkeiten.

Beispiele

  • Reisen: Demonstriert interkulturelle Kompetenz, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit – besonders wertvoll für internationale oder kundenorientierte Berufe.
  • Sport: Unterstreicht Teamfähigkeit, Disziplin und eine ausgeprägte Leistungsorientierung, was in fast allen Berufsfeldern geschätzt wird.

Welche Hobbys sollte man vermeiden?

Negative und unpassende Hobbys

Extreme oder riskante Hobbys

Hobbys wie Fallschirmspringen oder andere Extremsportarten können zwar spannend klingen, aber sie bergen Risiken, die potenzielle Arbeitgeber als problematisch empfinden könnten. Der Fokus liegt oft darauf, wie stabil und zuverlässig ein Bewerber wirkt. Wenn ein Hobby Gefahrensituationen impliziert, könnte das Zweifel an der Verfügbarkeit oder langfristigen Arbeitsfähigkeit wecken.

Zeitintensive Hobbys

Aktivitäten, die einen großen Teil der Freizeit in Anspruch nehmen, wie exzessives Spielen von MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) oder tägliches Marathontraining, könnten Arbeitgebern signalisieren, dass der Kandidat Schwierigkeiten haben könnte, Beruf und Privatleben auszubalancieren. Ein Hobby sollte idealerweise zeigen, dass Sie Ihre Zeit sinnvoll und ausgewogen nutzen.

Passive Hobbys

Hobbys wie Serien schauen oder stundenlanges Scrollen in sozialen Medien wirken auf Außenstehende oft wenig produktiv. Sie können den Eindruck erwecken, dass ein Bewerber wenig Eigeninitiative zeigt oder nur begrenzt kreativ ist. Solche Aktivitäten tragen selten dazu bei, ein positives und dynamisches Bild zu vermitteln.

Standard- und langweilige Hobbys

Einträge wie "Mit Freunden treffen" oder "Musik hören" sind zwar authentisch, aber oft wenig aussagekräftig. Solche Standardhobbys bieten keine tiefere Einblicke in die Persönlichkeit oder besondere Stärken. Sie wirken generisch und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Es ist besser, Hobbys anzugeben, die etwas über Ihre Fähigkeiten, Interessen oder Werte verraten.

Tipps zur Vermeidung von Fettnäpfchen

Relevanz prüfen

Überlegen Sie vorab, ob ein Hobby tatsächlich einen positiven Eindruck bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber hinterlassen könnte. Nicht jedes Hobby ist für jede Branche oder Position passend. Wählen Sie Aktivitäten aus, die sich mit den Werten und Anforderungen des Unternehmens decken.

Konkrete Formulierungen nutzen

Vermeiden Sie allgemeine oder vage Beschreibungen. Statt "Sport" zu schreiben, spezifizieren Sie beispielsweise "Tennis auf Amateurturnieren" oder "Trailrunning in den Alpen". Solche präzisen Angaben hinterlassen ein klareres Bild und zeigen Engagement sowie Leidenschaft.

Wie Hobbys im Lebenslauf angeben?

Wo Hobbys im Lebenslauf platzieren?

Der ideale Platz für Hobbys im Lebenslauf ist am Ende des Dokuments, unter der Rubrik „Interessen und Hobbys“. Dieser Abschnitt bietet eine gute Gelegenheit, Ihre Persönlichkeit abzurunden, ohne den Fokus auf Ihre berufliche Qualifikation zu verlieren.

Wie viele Hobbys sollte man nennen?

Es ist empfehlenswert, 3 bis 4 relevante und aussagekräftige Hobbys zu nennen. Achten Sie darauf, dass diese Einblicke in Ihre Persönlichkeit oder Soft Skills geben und eventuell Bezug zu Ihrer beruflichen Tätigkeit haben. Eine zu lange Liste wirkt unübersichtlich, während zu wenige Angaben den Abschnitt überflüssig erscheinen lassen.

Die richtige Formulierung

Formulieren Sie Ihre Hobbys präzise und konkret. Anstelle von allgemeinen Begriffen wie „Reisen“ oder „Lesen“ sollten Sie spezifische Aspekte Ihrer Interessen betonen. Zum Beispiel:

  • „Reiseplanung in Europa“ statt „Reisen“
  • „Fantasy-Literatur und historische Romane“ statt „Lesen“
  • „Amateurfotografie – Landschaften und Architektur“ statt „Fotografie“

Diese Präzision vermittelt Details über Ihre Persönlichkeit und lässt Sie authentisch wirken.

Icons für Hobbys nutzen – ja oder nein?

Icons können eine ansprechende visuelle Struktur schaffen und den Abschnitt „Hobbys“ optisch auflockern. Dies ist besonders bei modernen Lebensläufen hilfreich, die auf ein kreatives Layout setzen. Verwenden Sie Icons jedoch nur, wenn sie zum Gesamtdesign Ihres Lebenslaufs passen. In klassischen oder konservativen Branchen sollten Sie auf diese Gestaltungselemente verzichten, um einen professionellen Eindruck zu wahren.

Hobbys im Vorstellungsgespräch

Wie über Hobbys sprechen?

Wenn Sie in einem Vorstellungsgespräch über Ihre Hobbys sprechen, ist Authentizität entscheidend. Beschreiben Sie Ihre Interessen ehrlich und zeigen Sie Begeisterung, ohne dabei übertrieben zu wirken. Personalverantwortliche erkennen schnell, wenn Informationen unglaubwürdig erscheinen. Bleiben Sie daher bei der Wahrheit, auch wenn Sie das Hobby vielleicht weniger spektakulär finden. Eine natürliche, leidenschaftliche Schilderung überzeugt oft mehr als das Bemühen, außergewöhnlich zu wirken.

  • Ehrlichkeit: Seien Sie transparent über Ihre tatsächlichen Interessen.
  • Enthusiasmus: Begeisterung zeigt Ihre Persönlichkeit und Leidenschaft.
  • Natürlichkeit: Vermeiden Sie überzogene Darstellungen oder Behauptungen.

Hobbys geschickt mit Berufserfahrungen verknüpfen

Hobbys können eine hervorragende Möglichkeit sein, auf Ihre beruflichen Fähigkeiten aufmerksam zu machen. Nutzen Sie Ihre Interessen, um Kompetenzen zu unterstreichen, die für die Stelle relevant sind. Dies gelingt am besten, indem Sie konkrete Beispiele anführen, wie Sie durch Ihr Hobby Fähigkeiten entwickelt haben, die auch im Berufsleben von Vorteil sind.

Beispiele:

  • Führungskompetenz: „Als Mannschaftskapitän habe ich gelernt, ein Team zu motivieren und Verantwortung zu übernehmen.“
  • Organisationstalent: „Die Organisation von Wandergruppen hat meine Fähigkeit gestärkt, komplexe Aktivitäten zu koordinieren.“
  • Analytische Fähigkeiten: „Beim Schachspielen habe ich Strategien entwickelt, die mir helfen, Probleme strukturiert anzugehen.“

Die Verbindung von Hobby und Berufserfahrung verleiht Ihrer Selbstdarstellung Tiefe und zeigt, wie vielseitig Ihre Kompetenzen sind.

Fachsimpeln und Diskussionen vermeiden

Vermeiden Sie es, in ausführliche Fachgespräche über Ihr Hobby zu verfallen. Ein Vorstellungsgespräch sollte keine Plattform für technische oder tiefgreifende Diskussionen sein. Stattdessen ist es sinnvoll, eine Balance zwischen Interesse und Professionalität zu wahren.

Tipps:

  • Kurze und präzise Antworten: Geben Sie klare, aber nicht zu detaillierte Einblicke in Ihr Hobby.
  • Vermeiden von Fachbegriffen: Halten Sie sich mit Begriffen zurück, die nur Experten verstehen.
  • Offenheit, aber kein Monolog: Reagieren Sie auf Rückfragen, ohne das Gespräch zu dominieren.

Indem Sie das Gespräch auf einem allgemeinen Niveau halten, vermeiden Sie Missverständnisse oder das Risiko, sich in Details zu verlieren. Das zeigt Ihre Fähigkeit, Themen klar und verständlich zu präsentieren.

Tipps zur Auswahl der besten Hobbys

Weniger ist mehr

Die Auswahl der richtigen Hobbys für den Lebenslauf ist entscheidend. Statt eine lange Liste zu präsentieren, konzentrieren Sie sich auf wenige, aussagekräftige Hobbys. Diese sollten Ihre Persönlichkeit und Ihre Werte klar widerspiegeln. Eine bewusste Einschränkung zeigt, dass Sie gezielt wählen können und die Relevanz der Informationen für den Leser im Blick haben. Qualität steht hier klar vor Quantität.

Praktische Tipps:

  • Wählen Sie 2–3 Hobbys aus, die für die angestrebte Position oder Ihre Persönlichkeit von Bedeutung sind.
  • Vermeiden Sie generische oder nichtssagende Angaben, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ehrlichkeit punktet

Authentizität ist bei der Angabe von Hobbys unverzichtbar. Es mag verlockend sein, Hobbys zu erfinden oder bestehende Interessen interessanter darzustellen, doch dies kann im weiteren Bewerbungsprozess zu unangenehmen Situationen führen. Personaler erkennen schnell, wenn Angaben nicht stimmig sind, und das wirkt unprofessionell.

Praktische Tipps:

  • Geben Sie nur Hobbys an, die Sie tatsächlich ausüben oder für die Sie sich ernsthaft interessieren.
  • Seien Sie darauf vorbereitet, über Ihre Hobbys im Detail sprechen zu können.

Abwechslung zeigen

Hobbys bieten eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Vielseitigkeit und Offenheit zu betonen. Eine gute Mischung aus unterschiedlichen Interessen hinterlässt einen positiven Eindruck und zeigt, dass Sie verschiedene Facetten Ihrer Persönlichkeit einbringen können.

Praktische Tipps:

  • Kombinieren Sie kreative, sportliche und soziale Hobbys, um ein breites Spektrum zu zeigen.
  • Vermeiden Sie jedoch eine übertriebene Darstellung – die Auswahl sollte authentisch bleiben.

Indem Sie diese Tipps befolgen, gelingt es Ihnen, Hobbys gezielt als unterstützendes Element in Ihrem Lebenslauf zu nutzen und Ihre Persönlichkeit optimal zu präsentieren.

Häufige Fragen zu Hobbys im Lebenslauf

Welche Hobbys schreibt man in den Lebenslauf?

Hobbys im Lebenslauf sollten individuell ausgewählt und passend zur angestrebten Stelle sein. Wähle Interessen, die dich authentisch repräsentieren und möglicherweise deine Soft Skills oder berufliche Eignung unterstreichen. Besonders geeignet sind Hobbys, die:

  • Teamfähigkeit, Kreativität oder Führungsqualitäten zeigen (z. B. Mannschaftssport, Kunstprojekte, Vereinsarbeit).
  • Technisches Interesse oder analytische Fähigkeiten verdeutlichen (z. B. Programmieren, Schach, DIY-Technik).
  • Deine Persönlichkeit positiv hervorheben, wie soziale Kompetenzen, Belastbarkeit oder Lernbereitschaft.

Unpassend sind Hobbys, die potenziell kontrovers wirken oder nicht zur Unternehmenskultur passen.

Was sind Beispiele für Hobbys?

Hier sind Beispiele für Hobbys, die sich gut für den Lebenslauf eignen:

  • Sportliche Aktivitäten: Joggen, Schwimmen, Klettern, Mannschaftssportarten.
  • Kreative Tätigkeiten: Malen, Schreiben, Fotografie, Musik machen.
  • Technische Interessen: Programmieren, Robotik, Modellbau.
  • Soziale Engagements: Freiwilligenarbeit, Mentoring, Vereinsarbeit.
  • Analytische Aktivitäten: Schach, Rätsellösen, Strategiegames.
  • Reisen und Kulturen: Interkulturelle Erfahrungen, Sprachreisen.

Diese Beispiele geben einen Eindruck, wie vielfältig die Auswahl sein kann.

Was sind positive Hobbys?

Positive Hobbys sind solche, die relevante Fähigkeiten oder Eigenschaften für den Job hervorheben und Interesse wecken. Dazu zählen:

  • Teamorientierte Hobbys, die auf Zusammenarbeit und Kommunikation schließen lassen (z. B. Fußball, Chor).
  • Kreative Hobbys, die Innovationsfreude und Problemlösungsfähigkeit zeigen (z. B. Theater, Design).
  • Gesellschaftliches Engagement, das soziale Verantwortung betont (z. B. Umweltschutzprojekte).
  • Sportliche Aktivitäten, die Disziplin und Durchhaltevermögen symbolisieren (z. B. Marathonläufe).

Diese Hobbys vermitteln einen positiven Eindruck von deiner Persönlichkeit.

Soll ich Hobbys angeben, wenn ich keine passenden habe?

Ja, es ist sinnvoll, zumindest ein oder zwei Interessen zu nennen, um Persönlichkeit zu zeigen. Wenn dir keine „klassischen“ Hobbys einfallen, überlege:

  • Welche Aktivitäten du in deiner Freizeit regelmäßig ausübst (z. B. Kochen, Heimwerken).
  • Ob du neue Dinge lernst oder ausprobierst (z. B. Sprachen, Online-Kurse).
  • Ob du dich für ein Thema besonders interessierst (z. B. Technologie, Umwelt).

Verzichte jedoch darauf, Hobbys zu erfinden – Authentizität ist wichtiger als eine perfekte Selbstdarstellung.

Sind Standardhobbys wie „Lesen“ oder „Reisen“ akzeptabel?

Ja, Standardhobbys wie „Lesen“ oder „Reisen“ sind grundsätzlich akzeptabel, aber es ist hilfreich, sie zu konkretisieren. Statt nur „Lesen“ anzugeben, könntest du schreiben: „Lesen von Sachbüchern zu Persönlichkeitsentwicklung“ oder „Lesen von Fachliteratur über künstliche Intelligenz“. Für „Reisen“ bietet sich an: „Reisen mit Fokus auf kulturellen Austausch“ oder „Backpacking durch Südostasien“.

Diese Details machen deine Angaben interessanter und zeigen mehr von deiner Persönlichkeit.

Müssen Hobbys immer einen beruflichen Bezug haben?

Nein, Hobbys müssen nicht zwingend einen direkten Bezug zur beruflichen Tätigkeit haben. Sie können auch genutzt werden, um dich als vielseitige und engagierte Person darzustellen. Dennoch ist es ein Pluspunkt, wenn sie indirekt relevante Eigenschaften betonen, wie:

  • Belastbarkeit (z. B. Ausdauersport).
  • Kreativität (z. B. Fotografie).
  • Organisationstalent (z. B. Eventplanung in Vereinen).

Denke daran: Deine Hobbys sollen dich authentisch und positiv darstellen – das reicht vollkommen.

Fazit zu Hobbys im Lebenslauf

Die Integration von Hobbys in Ihren Lebenslauf kann Ihre Persönlichkeit hervorheben und potenzielle Arbeitgeber beeindrucken. Wählen Sie Hobbys aus, die Ihre individuellen Stärken und Soft Skills unterstreichen, wie Teamfähigkeit, Kreativität oder analytisches Denken. Vermeiden Sie jedoch Angaben, die irrelevant oder potenziell missverständlich sind. Eine präzise und authentische Darstellung Ihrer Interessen kann Sie von anderen Bewerbern abheben.

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